Hallo ihr Lieben,
Eines Tages kam es so über mich- ich will einen Traumfänger! Und wie man das immer so macht, wenn man eine Idee hat, googelt man mal, was es dazu so gibt. Die meisten waren irgendwie klein, aber ich wollte einen richtig großen(nachher verstand ich, warum die alle klein waren, aber dazu später)
Also hüpfte ich mal fröhlich raus in die Natur um biegsame Zweige zu finden. Nach einer gefühlten Stunde durch das Unterholz und wahrscheinlich schon mit genug Zweigen im Haar um drei Traumfänger zu machen- tauchte ich wieder mit, nichts auf. Tatsache. alles zu morsch, falsche Jahreszeit.
Auf dem Weg zurück stolperte ich dann doch überglücklich über ein paar perfekte Zweige, die ich vor zwei Hunden retten musste.
Als ich dann zwei Tage später damit anfing, zerbrachen mir die Zweige und aus Frust nahm ich dann doch Draht.
Also soweit zur Einleitungsgeschichte, hier ist, was ihr braucht:
-Zweige (Weidenzweige sollen wohl sehr gut gehen)
oder
-Draht, oder einen Ring (gibt es im Bastelladen)
-Wolle, Stoffbänder
-Perlen, alte Ketten, Broschen, Federn, alles was man verbasteln kann (Super zur Resteverwertung)
1. ÄUSSERE RING
Also nun zuerst habe ich den Draht einmal so genommen, wie groß ich den Traumfänger haben möchte und dreimal umwickelt. (Ich fand das hat jetzt eine sehr schöne Struktur dadurch)
Dann habe ich begonnen, das ganze mit Wolle zu umwickeln. Und hier ist mir klar geworden, warum alle nur kleine Traumfänger machen, denn das dauert tatsächlich ewig. Ich habe das ganze bei einem Serienabend gemacht, sonst hätte ich nie durchgehalten.
Natürlich müsst ihr das nicht mit Wolle umwickeln, man könnte wahlweise auch Stoffbänder nehmen, Lederbänder oder es einfach anmalen, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. (Vielleicht auch eine alte Kette?)
Achtet darauf, den Faden eng nebeneinander und fest zu binden, sonst rutscht er weg.
2. INNEN
Ja- irgendwie habe ich das mit dem inneren Faden etwas verpatzt, ich habe oben angefangen und gleich die Schlaufe zum aufhängen geknotet, dann geht es im Kreis wie ein Spinnennetz rundherum, in der Mitte müsst ihr ein Loch lassen- damit die guten Träume durchkommen.
Nur solltet ihr das ganze straff ziehen, das habe ich nämlich falsch gemacht.
(Obwohl das auch seinen Charme hat- rede ich mir jedenfalls ein).
3. DEKORIEREN
Ja, definitiv die lustigste und schönste Arbeit, nachdem das wickeln und so eher mühselig ist. Regeln gibt es keine, nehmt alles, was ihr hübsch findet, verwebt, näht, knotet es dran.
Ihr seht ja, dass ich auch alles mögliche reingehängt habe, was mir gefiel, da ist die Kette von der Bluse meiner Oma, alte Kettenanhänger, Restborten, Perlen, Federn, Brosche usw.
Da solltet ihr gar nicht so viel nachdenken, einfach rein damit und dann habt ihr einen superschönen, Individuellen Traumfänger.
Ich hätte noch gerne Sachen reingetan, die klimpern, wenn der Wind durchweht, aber leider nicht zur Hand gehabt : (
Noch ein paar Nahaufnahmen:
Ich wünsche euch viel Spaß bei eurem Traumfänger, ich würde mich über Fotos von euren Kreationen freuen : )
LG
Marybella